Es liegt was in der Luft

von Richard Dresser

(Spielzeit 2009)

Walker, ein smarter Wall-Street-Typ, der im Handel „luftigem Nichts“ gescheitert ist, sucht verzweifelt nach einer letzten Möglichkeit, sein Leben in Ordnung zu bringen.  Dabei gerät er an Neville, einen dubiosen Makler, der „todsichere“ Investitionsobjekte vermittelt:  Er verkauft die Lebensversicherung-spolicen von unheilbar Kranken. Walker entscheidet sich für das „Objekt“ Cram,  einen zurückgezogen lebenden Misanthropen, der bald an einer mysteriösen Krankheit zu sterben verspricht.  Der Deal scheint perfekt und ein Neuanfang gemacht. Walker kann beruhigt aufatmen.  Um so schlimmer für ihn, dass der todkranke Cram seinen Teil der Abmachung  nicht einhalten zu wollen scheint …

Cool wie in einem „Film Noir“ schildert Dresser eine zynisch verkehrte Welt, die den Mythos vom American Dream mit bissigem Humor auf den Kopf stellt und die menschlichen Beziehungen mit kalter Konsequenz als fatale Verstrickungen entlarvt.

 

Regie: Frank Strobelt
Ko-Regie: Kristin Päckert

Es spielen:
Christine Maaß
Vera Mickenbecker
Frank Strobelt
Uwe Weiherer
Bert-Peter Wendt

Foto/© Spin-Off-Theater